Viele Universitäten und Hochschulen beschäftigen sich mit dem wachsenden Immobilenmarktsegment „Selfstorage“. Ein Mietlager, auch Selbstlagerzentrum, Miet-Box, Selfstorage ist ein Angebot bzw. ein Ort zur Lagerhaltung nicht ständig benötigter Möbel und anderer Dinge, das in den 1960ern als selfstorage erstmals in Nordamerika angeboten wurde.
Der Erfolg der Selfstorage erfährt die Aufmerksamkeit verschiedenster wissenschaftlicher Disziplinen.
Die Soziologin Carmen Keckeis erforschte in ihrer Diplomarbeit „Selfstorage“ die sozialen Gründe für den Boom des Geschäftsmodells. Sie interviewte Angestellte und Kunden und untersuchte das Geschäftskonzept im Hinblick auf den Wandel der Lebensstile in modernen, liberalen Gesellschaften. Dabei traten vielschichtige Gründe für die Anmietung von Lagerraum zu Tage. Bei der ohnehin schon schwierigen Wohnungssuche rückt die Frage nach ausreichend Stauraum oftmals in den Hintergrund.
Auch städtebauliche Maßnahmen von Politik und Wirtschaft, die mehr Wohnraum in den beliebten Städten schaffen sollen, begünstigen Selfstorage-Konzepte. Nicht nur der Neubau von Wohnungen steht auf den Tagesordnungen der Baureferate. Mit der sogenannten „Nachverdichtung“ möchte man mehr Platz für die Zuzügler schaffen. Wenn Dachböden und Keller aber zu Wohnraum werden, fällt Stauraum natürlich weg.
Lagerhäuser als Teil des sozialen Alltags
Doch nicht nur der Erfolg des Geschäftsmodells ist Thema. Auch konkrete, kreative Lösungsansätze für die Herausforderungen der Urbanisierung werden vorgestellt. Die Studenten des Projekts „Selber Lagern“ des Lehrstuhls Entwerfen und Konstruieren an der Technischen Universität München (TUM) stellten sich dem Problem des Platzmangels in Großstädten. Denn nicht nur privater Lagerplatz ist rar, auch Ebay-Händler, Popup-Stores und Messeteams – die Arbeitsnomaden von heute – haben schwankenden Bedarf an Stauraum. Der Herausforderung, soziales Leben in die Selfstorage-Lagerhäuser zu bringen, stellten sich die Studenten der TUM. Die Teilnehmer entwickelten Lösungen für Stadtquartiere, damit Lagerhäuser sich nicht nur funktional, sondern auch sozial in das Leben einer Stadtgesellschaft einfügen können. Seminarleiter und Architekt Mauritz Lüps stellt im Blog die Entwürfe und Konzepte der Studenten vor. Seminare wie diese zeigen, Selfstorage-Häuser halten immer mehr Einzug ins Stadtgebiet und prägen das Stadtbild nachhaltig. Unternehmen müssen sich immer wieder mit gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzen. Hochschulen und Universitäten bieten dabei interdisziplinären und innovativen Input, um sich mit eventuelle Risiken und Bedenken der Zukunft auseinanderzusetzen und die Geschäftsstrategie nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial und kulturell verträglich auszurichten.
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Auch in Europa sind Selfstorage voll im Trend. In Deutschland hat sich die Anzahl der Selfstorage-Hallen seit 2009 verdreifacht – auf 136. Alle Betreiber berichten von einer hohen Nachfrage nach Lagerflächen.
Hohe Nachfrage nach Lagerflächen
Aktuell sind alle Lagerboxen im Selfstorage Karlstein vermietet. Es gibt eine Warteliste für Interessenten. Freiwerdende Räume werden kurzfristig nachvermietet. Da die Fluktation bei Selfstorage naturgemäß immer gegeben ist, empfehlen wir Interessenten, sich auf die Warteliste setzen zu lassen.
Wenn Sie ein Lager in Alzenau, Kahl, Mömbris oder Kleinostheim suchen , sind sie im Selfstorage Karlstein richtig.
Das Selfstorage Karlstein ist täglich geöffnet zwischen 7 und 22 Uhr.
Vereinbaren Sie einen Termin und schauen Sie sich die Lagerflächen an!